Mit dem Zug in den Winterurlaub  

Die Semesterferien stehen vor der Tür und viele werden die freien Tage für einen Winterurlaub nutzen oder spontan Ausflüge in Skigebiete unternehmen. Viele Skigebiete sind mittlerweile gut per Zugverbindung erreichbar.

„Mit der richtigen Vorbereitung ist die Bahn eine attraktive Alternative zum Pkw. Denn sofern es eine gute öffentliche Anbindung gibt, erspart man sich damit die anstrengende Fahrt auf mitunter glatten Straßen und Verzögerungen durch Stau“, weiß ÖAMTC-Reiseexpertin Yvette Polasek. Auch für die Mobilität im Skigebiet selbst gibt es immer häufiger Alternativen zum eigenen Pkw: In zahlreichen Wintersportdestinationen verkehren Shuttle- und Skibusse zwischen Unterkunft und Piste.

Bahn- und Skiticket in Kombi – Gepäck kann „vorreisen“

Wer sich für die Anreise mit dem Zug entscheidet, dem hilft der ÖAMTC Routenplaner www.oeamtc.at/routenplaner auch bei der Planung der Anreise mit den Öffis in den Winterurlaub innerhalb von Österreich. Während der Wintermonate bietet die ÖBB zudem das Wintersport-Kombiticket an – inkludiert ist hier die Bahnreise sowie ein Skipass und wo erforderlich auch der Transfer mit dem Bus.

Vor allem im Winterurlaub hat man mehr Gepäck – der Pkw bietet hier viel Komfort. Aber es gibt auch die Möglichkeit, mit dem Zug zu reisen, ohne Koffer und Skier mitschleppen zu müssen. Um das schwere Gepäck inkl. Ski kümmert sich der ÖBB-Gepäckservice www.oebb.at/de/reiseplanung-services/vor-ihrer-reise/haus-haus-gepaeck und ermöglicht somit eine komfortable und stressfreie Anreise. Der Haus-Haus-Gepäckservice der ÖBB holt die Utensilien einige Tage vor dem Urlaub ab und bringt sie österreichweit zur gewünschten Unterkunft. Und damit auch nichts Wichtiges vergessen wird, findet man eine auf den Winterurlaub abgestimmte Reise-Checkliste unter: www.oeamtc.at/reisecheckliste.

Skigebiete im Ausland, die einfach mit dem Zug erreichbar sind

Während die meisten für den Skiurlaub Österreichs Alpen am Radar haben, finden sich auch in unseren Nachbarländern interessante Skigebiete, um die Pisten runterzuwedeln. 

* Schweiz: Die kurzen Distanzen und der gut ausgebaute öffentliche Verkehr zählen zu den Stärken des Schweizer Wintertourismus. Europäische Urlauber profitieren durch das „Ride & Slide“-Angebot, welches bei öffentlicher Anreise Rabatte auf Skipässe, Unterkünfte und der Miete von Skiausrüstung gewährt. 

Mit dem Nachtzug ist sogar ein Skiausflug ohne Hotelübernachtung vom Osten Österreichs aus nach Davos möglich. Wer um halb zehn abends ab Wien nach Buchs fährt und von dort via Landquart nach Davos weiterreist, kommt in der Früh ausgeruht an. Direkt am Bahnhof besteht die Möglichkeit Ski auszuleihen. Nach dem Skitag geht es über Landquart mit der Bahn retour, mit einem Stopp in Buchs und wieder mit dem Nachtzug nach Wien zurück (Ankunft gegen halb sieben). 

* Tschechien: Von Oberösterreich aus ist es bis nach Lipno nad Vltavou nur ein Katzensprung. Das südböhmische Skigebiet, welches direkt am Moldaustausee und von der österreichischen Grenze nur rund 12 km entfernt liegt, ist eine ideale Familiendestination, um Kindern auf den blauen und roten Pisten Ski fahren beizubringen. Öffentlich erreichbar ist das Skizentrum ab Linz mit nur einmal umsteigen.

* Italien/Südtirol: Die Skigebiete in Südtirol sind sowohl komfortabel als auch sehr schnell erreichbar. So fährt mehrmals täglich ein Eurocity u.a. von Innsbruck über den Brenner und Brixen nach Bozen – ganz ohne Umsteigen in rund zwei Stunden. Vom Bahnhof erreicht man mit Bussen mehrere Wintersportorte – u.a. St. Christina, St. Ulrich oder Wolkenstein und das Skigebiete Val Gardena/Alpe di Siusi. Wer vom Osten Österreichs anreist, muss zwar mehr Zeit einplanen, aber von Wien aus kann man Innsbruck mit der Bahn ohne Umsteigen in etwas mehr als 4 Stunden erreichen.

Abschließend noch ein Spar-Tipp für ÖAMTC Mitglieder:  Mit der ÖAMTC Skipass-Aktion können Clubmitglieder in über 30 Skigebieten in ganz Österreich bis zu 20 Prozent vorwiegend auf Tagesskipässe sparen. Alle Details unter: www.oeamtc.at/skipass.

© ÖBB/ Harald Eisenberger

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